Drehorgel buchen in Mannheim

Buchen Sie unsere Drehorgel mit dem ganz besonderen nostalgischen Charme der 20er Jahre. Unser Drehorgel Spieler weiß mit seiner Drehorgel umzugehen und ist ein Publikumsmagnet für jung und alt. Wenn man von Weitem die Klänge der Drehorgel hört, muss man einfach wissen, wo diese herkommen.

Bekannt ist die Drehorgel seit Beginn des 18. Jahrhunderts bereits als Instrument für Straßenmusiker und Gaukler zu Unterhaltung der Menschen. Drehorgeln werden in speziellen Drehorgel-Manufakturen hergestellt. Unsere Violinopan Drehorgel kommt aus der angesehenen Manufaktur Stüber in Berlin.

Wenn Sie unsere Drehorgel buchen, kommt unser Drehorgel-Spieler natürlich im Look der 20er Jahre, standardmässig im Streetworker Outfit. Auf Wunsch sind natürlich auch andere Kostüme möglich, wie z.B. dem Knickerbocker Look. Ebenso können Sie den Drehorgel Spieler auch im Outfit Ihres Unternehmens für Ihre Gäste / Kunden spielen lassen.

Wenn die Drehorgel platziert ist, benötigt sie ca. 30 Minuten zur Akklimatisierung, bevor sie gespielt werden kann. Wir können auf der Drehorgel Seemannslieder, Märsche, Weihnachtslieder, Volksweisen und Lieder der 1920er Jahre spielen. Der Drehorgelspieler und seine Drehorgel benötigen einen Platz von ca 1 x 2 m für Ihren Auftritt.

Die Drehorgel ist seit vielen Jahren erfolgreich in Europa unterwegs. Buchen Sie die Drehorgel für Kongresse, Tagungen, Messen, Geschäftseröffnungen, Jubiläen, Tag der offenen Tür oder andere Events. Sie können die Drehorgel auch für Filmproduktionen buchen.

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Geschichte von Mannheim

Ein 1929 im Stadtteil Seckenheim ergrabener, vom Jahr 74 n. Chr. bis ins frühe zweite Jahrhundert betriebener Ziegelofen belegt eine Besiedlung in römischer Zeit.

Das Dorf Mannenheim (= Heim des Manno) wurde im Jahr 766 erstmals im Lorscher Codex urkundlich erwähnt.

Durch zahlreiche Schenkungen innerhalb kurzer Zeit erhielt das Kloster Lorsch 160½ Tagewerke Acker, was dem Heuertrag eines mittelgroßen Königshofs entspricht.

1284 fiel Mannheim an den Pfalzgrafen bei Rhein aus dem Hause Wittelsbach. Regionale Bedeutung erlangte die 1349 auf dem heutigen Lindenhof errichtete Zollburg Eichelsheim, die den Rheinschiffern einen Obolus abverlangte. 1415 wurde in ihr der abgesetzte Gegenpapst Johannes XXIII. im Auftrag des Kaisers Sigismund gefangen gehalten. Durch den Sieg in der Schlacht bei Seckenheim 1462 über das Heer seiner verbündeten Gegner, des Grafen von Württemberg, des Markgrafen von Baden und des Bischofs von Metz, begründete Kurfürst Friedrich von der Pfalz „der Siegreiche“ die pfälzische Vormachtstellung am mittleren Oberrhein. 1566 zählte Mannheim mit etwa 700 Einwohnern zu den größten Dörfern des Oberamts Heidelberg.

Entstehung der Stadt

Am 24. Januar 1607 erhielt Mannheim die Stadtprivilegien, nachdem Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz am 17. März 1606 den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Die damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist erhalten geblieben. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648), in dem Mannheim auf Seiten der Protestantischen Union kämpfte, wurde es erstmals 1622 durch Truppen zerstört. Durch Krieg und Seuchen kam es in Mannheim, das 1618 etwa 1200 Einwohner zählte, zu gravierenden Bevölkerungsverlusten. Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz fand 1649 bei seiner Rückkehr in die Kurpfalz ein durch die Kriegszerstörungen weitgehend entvölkertes und wirtschaftlich ruiniertes Land vor. Der neue Regent setzte sich entschieden für den Wiederaufbau Mannheims ein, das wegen seiner günstigen Lage an der Mündung des Neckars in den Rhein als Mittelpunkt der Gewerbetätigkeit und des Handels in der Kurpfalz ausersehen war. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Mannheim 1688 von französischen Truppen erobert und im März 1689 komplett zerstört sowie die Bevölkerung vertrieben. Nach dieser Zerstörung war Kurfürst Johann Wilhelm maßgeblich für den erneuten Wiederaufbau verantwortlich. Noch vor Abschluss des Friedensvertrages verfasste der Kurfürst 1697 eine Proklamation, in der er den Wiederaufbau der Stadt anordnete und die Flüchtlinge zur Rückkehr aufforderte. Nach dem Beginn der Wiederaufbauarbeiten stieg die Bevölkerungszahl recht schnell wieder an.

Residenzstadt der Kurpfalz

1720 verlegte Kurfürst Carl Philipp seinen Hof von Heidelberg nach Mannheim und begann den Bau des Mannheimer Schlosses (1760 gemeinsam mit der Jesuitenkirche vollendet). Mannheim wurde Residenzstadt der Kurpfalz, und es begann eine nur 58 Jahre dauernde, aber glanzvolle Prachtzeit der mittlerweile 25.000 Einwohner zählenden Stadt.

Der kurpfälzische Hof förderte Kunst und Musik, Wissenschaft und Handel. Goethe, Schiller und Lessing weilten in Mannheim ebenso wie Mozart.

1778 verlegte Kurfürst Carl Theodor seine Residenz nach München, um seine bayerische Erbschaft antreten zu können. Damit setzte in Mannheim ein wirtschaftlicher und kultureller Aderlass ein.

Badische Industriestadt

1795 wurde die Stadt von den Franzosen besetzt und daraufhin von österreichischen Truppen zurückerobert. 1803 verlor Mannheim endgültig seine politische Stellung: Im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses fiel die Stadt an Baden, in dem es – geografisch an den nordwestlichen Rand gedrängt – lediglich den Status einer Grenzstadt hatte.

In der Klimakatastrophe im „Jahr ohne Sommer“ 1816, die durch den Ausbruch des Tambora-Vulkans verursacht wurde und Hungersnot und Pferdesterben zur Folge hatte, erfand Karl Drais das Zweirad und damit den mechanisierten Individualverkehr. 1828 wurde der Rheinhafen, 1840 die erste badische Eisenbahnlinie von Mannheim nach Heidelberg eröffnet. Geprägt vom wirtschaftlichen Aufstieg des Bürgertums, begann allmählich eine weitere Blütezeit Mannheims. In der Märzrevolution von 1848 war die Stadt ein Mittelpunkt der politischen und revolutionären Bewegung. 1865 gründete Friedrich Engelhorn die Badische Anilin- und Soda-Fabrik (BASF), die allerdings später nach Ludwigshafen verlegt wurde. Aus der Farbenfabrik wurde das größte Chemieunternehmen der Welt. 1880 wurde von Werner von Siemens der weltweit erste elektrische Aufzug in Mannheim vorgestellt. 1886 ließ Carl Benz sein Veloziped mit Gasmotorenbetrieb patentieren. 1909 gründeten Karl Lanz und Johann Schütte die Firma Schütte-Lanz, die insgesamt 22 Luftschiffe baute. Die Firma war Hauptkonkurrent der Zeppelin-Werke. Nach dem Ersten Weltkrieg stellte die Heinrich Lanz AG mit dem Bulldog den erfolgreichsten Schweröl-Traktor vor. Der von Prosper L’Orange bei den Motorenwerken Mannheim erfundene Vorkammer-Dieselmotor wurde bei Benz & Cie zum 1923 weltersten kompakten Fahrzeug-Dieselmotor weiterentwickelt. 1922 wurde das Großkraftwerk Mannheim in Betrieb genommen. Die Stadt zählte um 1930 gemeinsam mit der Schwesterstadt Ludwigshafen, die sich aus der alten Mannheimer Rheinschanze entwickelte, 385.000 Einwohner.

Vom Dritten Reich bis heute

Während des Dritten Reichs wurden fast 2000 Mannheimer mit jüdischem Hintergrund deportiert. Es gab in der Stadt rund 140 Stellen, an denen Zwangsarbeiter untergebracht waren, viele auch in der Nähe der großen Unternehmen, die während der Zeit des Nationalsozialismus Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene beschäftigten. Im Stadtteil Sandhofen gab es jeweils ein KZ-Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof und des KZ Hinzert.

Mannheim wurde im Zweiten Weltkrieg durch die Luftangriffe auf Mannheim fast völlig zerstört. Ende März 1945 wurde die Stadt schließlich von US-Truppen besetzt. Der andernorts in Deutschland noch fortgesetzte Krieg endete letztlich erst am 8. Mai mit der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht.

Nur mühsam setzte der Wiederaufbau der Stadt ein. Schloss und Wasserturm wurden wiederaufgebaut, das Nationaltheater an neuer Stelle errichtet. An alter Stelle steht ein Schiller-Denkmal und das Lokal Zum Zwischen-Akt. Die Wohnungsnot führte zur Erschließung zahlreicher neuer Wohngebiete.

1964 wurde das Städtische Krankenhaus am Neckar Fakultät der Universität Heidelberg für Klinische Medizin Mannheim. 1967 wurde Mannheim Universitätsstadt.

1975 bildete die Bundesgartenschau einen Glanzpunkt in Luisen- und Herzogenriedpark. Eine Reihe baulicher Maßnahmen wurde umgesetzt: der Fernmeldeturm und eine zweite Rheinbrücke wurden gebaut, die Planken wurden zur Fußgängerzone, der neue Rosengarten wurde eingeweiht, und der Aerobus schwebte durch Mannheim. Auch in den 1980er und 1990er Jahren wurden eine Reihe von Großprojekten verwirklicht: Planetarium, Kunsthallenerweiterung, neues Reiß-Museum, Stadthaus, neues Maimarktgelände, Synagoge, Moschee, Landesmuseum für Technik und Arbeit (Technoseum), Carl-Benz-Stadion und Fahrlachtunnel wurden eröffnet.

Im Mai/Juni 1992 kam es zu tagelangen Unruhen anlässlich der Unterbringung von Flüchtlingen in der (mittlerweile abgerissenen) Gendarmeriekaserne im Stadtteil Schönau (siehe Liste flüchtlingsfeindlicher Angriffe in Deutschland 1990 bis 2013#1992).

Wirtschaftlich prägte in der jüngeren Vergangenheit die Abnahme der industriellen Arbeitsplätze Mannheim. Die Stadt versuchte mit der Ausweisung von Gewerbegebieten und der Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen diesen Strukturwandel zu gestalten. Paradebeispiel ist der Bau des Victoria-Hochhauses 2001, eines der höchsten Gebäude der Stadt, am Bahngelände.

Im Hinblick auf das 400. Stadtjubiläum 2007 wurden ab 2000 einige städtebauliche Aktivitäten umgesetzt: SAP Arena mit Anschluss an den neuen Stadtbahnring Ost, Sanierung der Fußgängerzone Breite Straße, des Zeughauses und des Schlosses, komplette Umgestaltung des Alten Meßplatzes und die Stadtbahnneubaustrecke Schafweide. Das Konzept des Stadtjubiläums zielte auf ein vielfältiges Spektrum von Veranstaltungen ohne ein dominierendes Zentralereignis.

Während der Flüchtlingskrise in Europa 2015 nahm Mannheim 12.000 Flüchtlinge auf, vor allem in den ehemaligen Kasernen der US-Armee.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mannheim#Geschichte